Bereitschaft zur Teil-nahme an Umfragen sinkt
Der Erfolg eines Unternehmens hängt stark davon ab, wie gut es auf die Signale des Marktes reagieren kann. Umfragen und Marktforschungsmethoden im Allgemeinen sind ein wichtiges Instrument, um genau das herauszufinden und Entwicklungen, Entscheidungen und Kommunikation entsprechend anzupassen. Allerdings werden Marken heute oft daran erinnert, dass der Wandel beständig ist und unpersonalisierte Anreize zur Teilnahme an Umfragen oder zur Offenlegung von Daten nicht mehr ausreichen. Steigende Kundenerwartungen, sich entwickelnde Technologien und neue Wettbewerber bringen den Markt für hochwertige Marktforschungsergebnisse in Bewegung und schränken die Teilnahmebereitschaft der Verbraucher ein, weshalb oft teure Marktforschungsunternehmen engagiert werden müssen.
Feedback ist für die kundenzentrierte Ausrichtung unerlässlich
Qualitativ hochwertige und maßgeschneiderte Marktforschung ist ein Vorteil, der sich für Unternehmen auszahlen kann. So erhalten Unternehmen nach der Auswertung der Ergebnisse Aufschluss über das Kundenverhalten, die Markenbeliebtheit, die Produktentwicklung, die Marktgröße, die Gestaltung der Marketingstrategien und weitere Informationen, die für den Erfolg der Marke ausschlaggebend sein können. Diese Informationen sind für Unternehmen wichtig, um eine gezielte Ausrichtung auf die Zielgruppe mittels der richtigen Produkte oder Dienstleistungen zu gewährleisten. Darüber hinaus können mit Hilfe eines kundenorientierten Ansatzes Trends und Signale am Markt, die einen konkreten Mehrwert für Unternehmen bieten, leichter und schneller identifiziert werden. So lassen sich die Verhaltensweisen der Kunden nicht nur identifizieren, sondern bestenfalls auch prognostizieren.
Somit geht es für nahezu jedes Unternehmen bei den Entwicklungen und Entscheidungen über Marketingstrategien oder Produkteinführungen vor allem darum, eine Verbindung zum Kundenstamm herzustellen und diesen zu verstehen. Erfolgreiche Marken wissen, dass regelmäßiges Feedback von Kunden für die kundenzentrierte Ausrichtung unerlässlich ist, um Identifikationspotenzial für die Verbraucher zu bieten. Doch um außergewöhnliche Markenerlebnisse zu schaffen, müssen weitaus mehr Faktoren als die Markteinführung eines Produktes berücksichtigt werden. Nur Marken, die ihren Kunden zuhören und sich vor allem mit ihnen verbinden und austauschen, können wirklich verstehen, was ihr Verhalten und dementsprechend ihre Entscheidungen beeinflusst.
Wertvolle Ergebnisse sind oft zeit- und kostenintensiv
Um Ergebnisse zu erzielen, die das Markenbewusstsein nachhaltig verbessern, die Kundenbindung erhöhen und die Entwicklung von Produkten und Marketingstrategien kundenzentriert gestalten lassen, sind wertvolle Marktforschungsergebnisse notwendig. Aufgrund der Expertise greifen dabei viele Unternehmen auf die Unterstützung von professionellen Marktforschungsunternehmen zurück. Doch neben geringen Rücklaufquoten, hohen Zeit- und Kostenaufwand sticht insbesondere die unpräzise Targetierung immer wieder als größtes Problem in den Vordergrund. Denn oft basiert der Marktforschungsprozess durch Dritte auf Konsumentengruppen, die nur repräsentativ für die tatsächliche Kundengruppe stehen. Somit kann oftmals nicht zu 100% gewährleistet werden, dass die erlangten Informationen auf die tatsächlichen Kunden anzuwenden sind. Selbstverständlich sind es genau diese Daten, die für die Unternehmen am wertvollsten sind. Dies kann sehr leicht zu Frustration führen, wenn darauffolgende Produkteinführungen oder Marketingkampagnen nicht die Erwartungen der Zielgruppe erfüllen.
Hinzu kommt, dass die Verbraucher oft nicht den nötigen Anreiz verspüren, Daten an Dritte weiterzugeben oder überhaupt aktiv an Umfragen teilzunehmen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass mehreren Studien zufolge weniger als ein Drittel der online angesprochenen Personen tatsächlich an Umfragen teilnehmen. Offline sieht die Quote noch schlechter aus. Rabattcodes, kostenloser Versand oder Treuepunkte reichen heute oft nicht mehr aus, um eine Beziehung zu den eigenen Kunden aufzubauen, neue Kunden zu gewinnen und ihnen herausragende Markenerlebnisse zu bieten. Die hohen Kosten, die oft damit einhergehen, sind für viele Marken ab einer gewissen Größenordnung und entsprechender Qualität nur schwer zu kompensieren, weshalb es nahe liegt, neue Technologien einzusetzen.
Die Verbraucher haben in den letzten Jahren eine Reihe von neuen Technologien schnell angenommen und ihren Hunger nach Veränderungen verstärkt. Dies gilt auch für die Art und Weise, wie sie mit Unternehmen interagieren. Um insbesondere bei jüngeren Verbrauchern, die ständig auf der Suche nach neuen Möglichkeiten sind, einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen, sind Umfragen per Mail keine Option mehr.
Mit der Token-Gating Technologie Kunden verifizieren und befragen
Angesichts des hohen Zeit- und Kostenaufwands, der niedrigen Engagement-Raten und vor allem der ungenauen Zielgruppenansprache lohnt es sich für Unternehmen, Technologien einzusetzen, die genau diese Probleme angehen. Mit Hilfe einer unternehmensinternen Plattform, auf die nur die eigene Zielgruppe zugreifen kann und die beliebig oft angesprochen und befragt werden kann, lassen sich die Probleme, die häufig bei externen Forschungsunternehmen auftreten, überwinden. Eine Möglichkeit, dies zu tun, wäre die Einführung eines Token-Gates. So können Unternehmen ihre Zielgruppe effizient, schnell und kostengünstig befragen und wertvolle Daten sammeln. Diese Daten und Informationen können wiederum ohne Umwege und direkt zur Optimierung von Kundenbindungsprogrammen, Marketingkampagnen und Produktentwicklung genutzt werden. Über das Token-Gating-Prinzip als innovativen Weg zur Kundenbindung haben wir in diesem Artikel bereits ausführlich berichtet. Grundsätzlich gewährt ein Token-Gate nur bestimmten Kundengruppen Zugang zu Bereichen einer Website oder App. Hinter einem Token-Gate können beliebige Inhalte implementiert werden, wie z.B. die Platzierung von Umfragen, Abstimmungen und Feedback-Gesprächen. So kann sichergestellt werden, dass es sich bei den Umfrageteilnehmern um verifizierte Kunden handelt, die den Entwicklungsprozess der Marke entweder aus intrinsischen oder monetären Gründen unterstützen. Denn um die Motivation zur Teilnahme an den Umfragen hinter dem Token Gate konstant hochzuhalten, ist es aus unternehmerischer Sicht sinnvoll, Belohnungen oder Treuepunkte zu verteilen, die wiederum für andere Mehrwerte eingesetzt werden können.
Das Besondere an der Durchführung von Marktforschung hinter einem Token-Gate ist, dass einerseits keine eingreifenden Drittparteien zwischen dem forschenden Unternehmen und seinen Kunden gibt, und andererseits ausschließlich verifizierte Kunden befragt werden können. Genau das macht die Technologie so wertvoll und innovativ hinsichtlich der Informationsbeschaffung durch Marktforschung.
Aufbau von Markenbotschaftern
Es ist nicht immer einfach, echte und bedeutungsvolle Markenverbindungen zu schaffen. Eine noch größere Herausforderung ist es, eine begeisterte Gemeinschaft von Anhängern und Befürwortern der Marke aufzubauen, die zudem gewillt ist der Marke mit ihrer Teilnahme an Umfragen zu helfen. Ein großer Vorteil der angesprochenen Technologie ist, dass sie Unternehmen helfen kann, den Gemeinschaftssinn zu stärken. Da die Unternehmen entscheiden, welche Kundengruppe an welcher Marktforschungsaktion teilnehmen kann, kann die Distribution der ‚Schlüssel‘, die den Zugang zum Token-Gate gewähren, individuell gestaltet werden. So erschließt sich recht schnell ein exklusiver Kreis an Personen im Zielpublikum des Unternehmens, die in den Genuss des Zugangs und die damit verbundenen Umfrageteilnahme und Mehrwerte gelangen. Wenn die damit verbundenen Mehrwerte kundenorientiert sind, was z.B. durch direkte Befragung erreicht werden kann, vermittelt der Besitz der Zugangsschlüssel ein Gefühl von Exklusivität und Markenzugehörigkeit, wodurch sie zu Markenbotschaftern werden können. Darüber hinaus kann die aktive Mitgestaltung einer Marke durch die Verbraucher, zu der sie sich zugehörig fühlen, ein Gefühl der Wertschätzung und Besonderheit auslösen.
Wozu werden hierbei NFTs benötigt?
Die Zugänge, die das Unternehmen an die Kundengruppe verteilt, basieren auf der Blockchain-Technologie und werden als NFTs klassifiziert. Dadurch sind die Zugangsschlüssel nicht fälschbar, nicht kopierbar und somit einzigartig, da ein eindeutiger Besitz nachgewiesen werden kann. Zudem sind NFTs handelbar und damit in der Lage, Interesse von potenziellen Neukunden zu erschließen.
Angenommen, ein fiktiver Hersteller von Erfrischungsgetränken sammelt Feedback von 100 Markenliebhabern, indem er ihnen ein NFT als Zugangsschlüssel zur Verfügung stellt. Dieses NFT gewährt Zugang zur Token-Gate-Website des Getränkeherstellers, die mit spezifischen Fragen zum Geschmack der neuen Sorte ausgestattet ist. Die Marke teilt außerdem mit, dass den Kunden nach der Teilnahme an der Umfrage ein kleines Probenpaket als Dankeschön nach Hause geschickt wird. Durch diese Einbeziehung richtet die Marke die Einführung des neuen Produkts zu 100% auf die Kunden aus, die durch ihre aktive Teilnahme mit hoher Wahrscheinlichkeit zu künftigen Verbrauchern und im Idealfall zu Markenbotschaftern werden. Diese Exklusivität macht die NFTs sehr attraktiv für Fans der Marke oder sogar für potenzielle Kunden, die daher den Kauf dieser NFTs in Betracht ziehen. An dieser Stelle profitiert das Unternehmen nicht nur von wertvollen Daten und einer starken Kundenbindung, sondern auch von neuen Kundengewinnungs- und Marketingmöglichkeiten.
Die Möglichkeiten, die das NFT den Kunden in dieser Hinsicht bieten kann, sind nahezu unbegrenzt. Dieser besondere Zugangsschlüssel gehört somit nicht nur zu einer Gruppe von Fans oder Anhängern, die das Unternehmen leicht identifizieren kann, sondern auch zu einer Gemeinschaft, die sich nun in den sozialen Medien austauschen und miteinander interagieren, ihre Zugehörigkeit zeigen und sich als Teil von etwas wirklich Besonderem fühlen kann.
Der Einklang zwischen Strategie, Unternehmenszielen und Kundenorientierung ist unerlässlich
NFTs bieten nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, eine intensive Kundenbindung aufzubauen. Von der Schaffung einer innovativen Markengeschichte über die Belohnung der Teilnahme an Umfragen bis hin zu besonderen Privilegien und Zugangsrechten zur Community. Um ein Projekt erfolgreich zu starten und mit den Unternehmenszielen in Einklang zu bringen, ist es jedoch von großer Bedeutung, im Vorfeld eine Strategie zu entwickeln. Ein Markteintritt ohne eine detaillierte Darstellung der Ziele, Kundenanforderungen und des Projektplans könnte dem Markenimage schaden. Aus diesem Grund empfehlen wir ein unverbindliches Gespräch, um zunächst herauszufinden, wie Ihr Unternehmen mit NFTs und insbesondere in der Web3-Welt langfristig profitieren wird.
Gemeinsam neue wege gehen.
Sind Sie bereit, den Wandel einzuleiten? Ich freue mich auf ein Kennenlerngespräch, um erste Möglichkeiten für den Einsatz von Web3 in Ihrem Geschäftsmodell auszuloten.

Florian Suckfüll
Gründer & Geschäftsführer
florian.suckfuell@minth.io