Gemeinsam mit haben wir ihr erstes NFT-Projekt entwickelt, das vergangene Woche erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Mit den manifestiert Foot Locker nicht nur ihre Markenidentität im Web3, sondern realisiert auch ihre Vision von der Zukunft der Kundentreue.
Foot Locker, ein führender Einzelhändler für Sportschuhe und -bekleidung, hatte bereits ein etabliertes Treueprogramm namens FLX. Um allerdings sowohl die bestehenden Mitglieder so innovativ und personalisiert wie noch nie zu belohnen, als auch neue Mitglieder für das Programm zu gewinnen, konzipierten wir das Projekt Virtual Stripes.
Insbesondere in der Modeindustrie haben NFTs eine große Resonanz gefunden, da sie Marken die Möglichkeit bieten, ihre Produkte auf eine ganz neue Art und Weise zu präsentieren und mit ihrer Zielgruppe neuartige Beziehungen einzugehen. In enger Zusammenarbeit galt es grundlegend, die Vision und den Zweck des NFT Projekts zu klären. Wir haben uns eingehend mit den Geschäftszielen von Foot Locker auseinandergesetzt und untersucht, wie NFTs als Instrument eingesetzt werden können, um diese Ziele zu erreichen. Eine detaillierte Analyse der Zielgruppe und ihrer Präferenzen war ebenfalls von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass das Projekt auf großes Interesse stößt und für Begeisterung sorgt.
Bestehende Kundenbindungsprogramme kränkeln oft unter enormer Ineffizienz. Der Mangel an Differenzierung und personalisierten Kundenerlebnissen kann ein Schlüsselfaktor für die Verringerung des Customer Lifetime Values und die Erhöhung der Customer Acquisition Costs sein. Und obwohl Foot Locker ein erfolgreiches Kundenbindungsprogramm in ganz Europa mit Millionen von Mitgliedern etabliert hat, war es für die Marke dennoch wichtig, trotz Erfolg nach innovativen Wegen zu suchen, um das Kundenerlebnis kontinuierlich zu verbessern.
Unter Verwendung von Web3-Technologien, insbesondere NFTs, war es daher notwendig, ein Projekt zu konzipieren und zu implementieren, das die Ziele der Steigerung der Neuregistrierungen und der Kundenzufriedenheit erfüllen würde.
Die Konzeption zielte somit darauf ab, sowohl neue Mitglieder für das FLX-Treueprogramm von Foot Locker zu gewinnen als auch bestehende Mitglieder auf innovative Weise zu belohnen. Dafür waren insbesondere zwei Faktoren von entscheidender Bedeutung:
1. Ein simple Customer Journey
In der Konzeptphase des Foot Locker NFT Projekts waren einige Stellschrauben hinsichtlich der User Journey zu drehen. Dabei haben wir uns gemeinsam das Ziel gesetzt, den technischen Prozess für jeden, unabhängig von seinen Vorkenntnissen, so einfach wie möglich zu gestalten, damit die bestehende Zielgruppe von Foot Locker angesprochen werden kann.
Jeder, der schon länger mit NFTs in Kontakt ist, weiß, welche Hürden zu überwinden sind, um eine Wallet zu erstellen und diese auch sicher vor Angreifern zu schützen. Genau hier sehen wir bereits die ersten Absprungpunkte für Marken, da sie ihre Kunden verständlicherweise nicht mit dieser Komplexität konfrontieren wollen. Damit Foot Locker die Vorteile von NFTs und vor allem die Web3-Möglichkeiten für die Zukunft schon heute verfestigen kann, waren Schritte notwendig, die wir in den folgenden Zeilen näher beschreiben möchten.
Eine Grundvoraussetzung bei der Konzeption des Projekts war natürlich, alle Prozesse für den Nutzer so einfach wie möglich zu gestalten. Das bedeutet, dass es für den Nutzer nicht notwendig sein sollte, eine Wallet wie MetaMask herunterzuladen und einzurichten. Auch sollte es nicht notwendig sein, die NFTs gegen Kryptowährungen zu minten.
Für ist es äußerst wichtig, das bestehende zu stärken, weshalb die bestehenden Benutzerkonten verwendet werden sollten. Außerdem ist es auf lange Sicht wichtig, eine Verbindung zwischen dem Benutzerprofil des Treueprogramms und der Wallet-Adresse herzustellen. Diese Verknüpfung wäre sehr umständlich und fehleranfällig, wenn jeder Nutzer bereits eine eigene Wallet hätte oder manuell eine kreieren würde. Daher haben wir durch den Single Sign-On sichergestellt, dass eine Wallet erst dann automatisch generiert wird, wenn ein Nutzer die Box im Foot Locker Redemption Center erworben hat und sich anschließend bei anmeldet. So konnten wir eine 100-prozentige Übereinstimmung zwischen dem Benutzerprofil und der Wallet-Adresse sicherstellen.So sind die in der Regel anonymisierten Wallet-Adressen bei Foot Locker direkt einem Kunden zugeordnet, was die Aktivierung und Identifizierung zum Kinderspiel macht.
2. Ein klarer und direkter Nutzen für die Kunden
Innovative Technologien und eine einfache Teilnahme daran reichen allerdings nicht immer aus, um die Ziele zu erreichen und eine nachhaltige Virtual Stripes Community aufzubauen. Greifbare Mehrwerte für die Mitglieder sind aus unserer Sicht unerlässlich, um eine zufriedene Community um Foot Locker aufzubauen.
Neben einer limitierten Virtual Stripes-Mitgliedschaft, einem Eintrittsticket in die Web3-Welt von Foot Locker, einem einzigartigen NFT zum Sammeln und der Teilnahme an zukünftigen Web3-Projekten, beinhaltet jedes NFT eine 100-prozentige Gewinnchance mit individuellen Preisen und Belohnungen. Mit Virtual Stripes realisieren wir erstmalig in der FLX-Historie, dass jeder Teilnehmer gewinnt. Keine Nieten, 100 % Gewinner, eindeutiger Nutzen und Mehrwert.
Die Virtual Stripes Box konnte von den Besitzern ab dem 30.06.23 geöffnet werden. Der Inhalt? Ein Virtual Stripes Roboter als NFT für die Web3-Welt von Foot Locker.
Dabei spielt dieser Roboter eine wichtige Rolle in Foot Lockers Kommunikation. Nicht nur repräsentiert er mit dem Striper-Shirt die Markenidentität von Foot Locker, sondern soll für viele Teilnehmer ihr erster digitaler Besitz und somit den Eintritt in die Web3 Welt darstellen. Auf diese Weise belohnt Foot Locker seine Kunden nicht nur mit einem einzigartigen NFT, sondern auch mit einem markenrelevanten und unvergänglichen digitalen Kunstwert, das für jeden eine individuelle Belohnung mit sich bringt.
Zudem hat jeder Virtual Stripes Robot in seinem Design ein Merkmal verarbeitet, das den Besitzern Auskunft über die physische oder virtuelle Belohnung gibt. Denn jeder Roboter trägt eine Tasche, in dieser sich wiederum unterschiedliche Inhalte befinden. Bei genauerem Hinsehen lässt sich erkennen, ob weitere Treuepunkte, ein monetärer Wert oder auch physische Belohnungen wie High-Heat Sneaker in der Tasche sind. Je nach Inhaltswert sind manche NFTs seltener. So gibt es unter allen Teilnehmern nur acht Gewinner, die die seltenen und hochwertigen Sneaker gewonnen haben.
Bereits 48 Stunden nachdem die Box bei Foot Locker erhältlich war, konnten wir das zu Beginn gesteckte Ziel bereits zu 80 % erreichen. Am Deadline Day, also 20 Tage nach Projektstart, zählten wir 100 % mehr Erwerber als geplant und knackten somit den bisherigen Rekord an Teilnahmen für eine Foot Locker Treueprogrammkampagne in Europa.
Obwohl ein Großteil der Kommunikation innerhalb des FLX-Ökosystems stattfand, gab es in den beiden Monaten einen sichtbaren Anstieg der Neuanmeldungen im Vergleich zu den Monaten davor und danach.
Die Foot Locker-Community, die zuvor nur im Web2 aktiviert wurde, wurdeins Web3 übernommen und kann über ihre Wallet für weitere Web3-Kampagnen erreicht werden.
Mitglieder, die über einen längeren Zeitraum bei Foot Locker inaktiv waren - so genannte "stille Mitglieder" - wurden erfolgreich reaktiviert, was zu einer Steigerung des Customer Lifetime Value führte.O
Sind Sie bereit, den Wandel einzuleiten? Ich freue mich auf ein Kennenlerngespräch, um erste Möglichkeiten für den Einsatz von Web3 in Ihrem Geschäftsmodell auszuloten.
Florian Suckfüll
Gründer & Geschäftsführer
florian.suckfuell@minth.io