


So kannst du deine Click Rate steigern: 5 praxisnahe Tipps für mehr Shop-Traffic
Key Takeaways
- Starkes Angebot first: Je relevanter und wertvoller dein Angebot, desto höher die Click Rate. Inhalt schlägt Design – aber beides zusammen wirkt am besten.
- Call‑to‑Action optimieren: Platziere deinen Haupt‑CTA über dem Fold (oben im sichtbaren Bereich), nutze eine Kontrastfarbe und beschränke dich auf ein Ziel pro E‑Mail.
- Copywriting mit Nutzen: Schreibe aktiv, konkret und zielorientiert. Formuliere den Vorteil („Sichere dir dein Special Offer“) statt „Zum Shop“ – das steigert die Klickrate.
- Segmentiere und personalisiere: Passe Betreff, Angebot und Content an Interesse und Kaufphase an. Mit wenigen Kernsegmenten erreichst du mehr Relevanz und Klicks.
- Testen, messen, iterieren: Verfolge deine Click Rate (≥ 1,5 %, besser ≥ 2 %) und optimiere mit A/B‑Tests zu Betreff, CTA‑Text, Design, Versandzeit und Anzahl der Links.
Inhaltsverzeichnis
- Begriffsklärung
- Warum das Thema wichtig ist
- Synergien mit anderen Flows
- Aufbau & Timing
- Segmentierung & Personalisierung
- Metriken & Optimierung
- Häufige Fehler & Troubleshooting
- Best Practices & Hacks von minth
- Fazit
- FAQ
Begriffsklärung
Die Click Rate (CTR) misst, wie viele Menschen auf Links in deinen E‑Mails klicken. Um deine click rate zu steigern, optimierst du drei Dinge: das Angebot, den Call‑to‑Action und die Zielgruppe. Klickrate entsteht, wenn Leser ein klares, attraktives Angebot sehen und sofort verstehen, wohin der Weg führt. Sie ist nicht zu verwechseln mit der Öffnungsrate – erst der Klick bringt Besucher auf deine Website oder in deinen Shop.
Quellen: Mailchimp – Click‑Through Rate
Warum das Thema wichtig ist
Eine hohe Klickrate zeigt, dass deine Inhalte begeistern. Sie ist ein Indikator für Relevanz und Qualität, aber auch ein Signal an Postmaster wie Gmail, Outlook & Co.: Hohe Interaktion verbessert deine Zustellbarkeit:contentReference[oaicite:0]{index=0}. Ist die CTR konstant über 1,5 %, idealerweise über 2 %, stärkt das deine Absender‑Reputation, und mehr E‑Mails landen im Posteingang. Gleichzeitig wirkt sich jede Verbesserung der CTR direkt auf den Umsatz aus: Mehr Klicks bedeuten mehr Shop‑Besuche, mehr Warenkörbe, mehr Conversions. Die Klickrate zeigt dir auch, welche Themen, Angebote und Designs funktionieren – so kannst du deine Strategie datenbasiert anpassen.
Quellen: Mailchimp – Email Deliverability
Synergien mit anderen Flows
Die Klickrate ist kein isoliertes KPI. Sie hängt von der gesamten Customer Journey ab. In deinem Welcome Flow setzt du die Erwartung, dass deine E‑Mails wertvolle Inhalte bringen. Ein willkommener Nutzer klickt wahrscheinlicher weiter. Im Post‑Purchase Flow lieferst du How‑to‑Anleitungen, Produktempfehlungen und Zubehör – Mehrwert, der zu erneuten Klicks führt. Replenishment‑Reminder erinnern rechtzeitig an Nachkäufe und bringen treue Kunden zurück. Win‑Back Flows holen inaktive Kunden mit emotionalen Botschaften und exklusiven Angeboten zurück; ein klarer CTA („Wir vermissen dich – entdecke unsere Neuheiten“) erzeugt Klicks. Das Zusammenspiel aus Timing, Angebot und Erwartungsmanagement beeinflusst die CTR über alle Kampagnen hinweg.
Quellen: Shopify – Email Automation
Aufbau & Timing
Eine E‑Mail ist wie eine Landingpage: Sie muss sofort klar machen, was der Leser bekommt und warum er klicken soll. Hier sind fünf praxisnahe Tipps für deinen Aufbau:
- Above the fold: Der wichtigste Call‑to‑Action muss im sichtbaren Bereich sein, wenn der Empfänger die E‑Mail öffnet – besonders auf dem Smartphone. Ein großer Button mit einer kontrastreichen Farbe zieht den Blick an und lädt zum Klicken ein.
- Ein Ziel, ein CTA: Jede E‑Mail verfolgt ein Hauptziel. Zu viele Links verwirren. Beschränke dich auf ein klares Angebot und leite alle Texte, Bilder und Button dorthin. So steigt die CTR:contentReference[oaicite:1]{index=1}.
- Copywriting mit Nutzen: Nutze aktive Verben und beschreibe, was der Leser bekommt („Sichere dir dein Special Offer“) statt „Zum Shop“. Ein konkreter Nutzen erzeugt Neugier. AB‑Tests unserer Kunden zeigen, dass eine präzise Copy die Klickrate um mehrere Prozentpunkte steigern kann.
- Farben & Layout: Verwende eine Button‑Farbe, die sich vom Hintergrund abhebt. Nutze Weißraum, klare Schriften und kurze Absätze, um die Lesbarkeit zu erhöhen. Bilder sollten das Angebot unterstützen, nicht überlagern.
- Sendetiming: Verschicke E‑Mails dann, wenn deine Zielgruppe Zeit hat – etwa morgens vor der Arbeit, mittags oder abends. Teste verschiedene Versandzeiten; kleine Änderungen können Klicks beeinflussen.
Quellen: Mailtrap – Email CTA Best Practices
Segmentierung & Personalisierung
Je genauer du deine Zielgruppe triffst, desto höher die Klickrate. Segmentierung ist der Hebel für Relevanz: Statt alle Kontakte mit dem gleichen Inhalt zu bespielen, gruppierst du sie nach Verhalten, Kaufhistorie und Interesse. Anschließend personalisierst du Inhalte, Angebote und CTAs. Ein paar Beispiele:
- Segmente nach Engagement: Aktive Leser bekommen regelmäßig Newsletter; inaktive Empfänger erhalten gezielte Win‑Back‑Kampagnen mit klarer Nutzenargumentation.
- Segmente nach Kaufphase: Erstkäufer erhalten Anleitungen, Zubehör und Anreize zum zweiten Kauf; Stammkunden sehen exklusive Bundles oder Early‑Access.
- Segmente nach Interesse: Kunden, die immer wieder dieselbe Kategorie anklicken, bekommen passende Produkte und ein CTA wie „Entdecke deine Favoriten“. Abbrecher sehen einen CTA „Bestellung abschließen“.
Personalisierung bedeutet mehr als nur den Vornamen. Nutze dynamische Produktblöcke (Bestseller, zuletzt angesehen, passend zu früheren Käufen), personalisierte Empfehlungen und passende Sprache. So fühlt sich jeder Leser angesprochen und klickt eher.
Quellen: Shopify – Email Segmentation
Metriken & Optimierung
Die klickrate verbessern gelingt nur, wenn du misst und lernst. Wichtige Kennzahlen:
- Click‑Through‑Rate (CTR): Klicks ÷ versendete E‑Mails. Sie zeigt, wie gut Inhalte und CTA funktionieren.
- Click‑to‑Open‑Rate (CTOR): Klicks ÷ Öffnungen. Sie isoliert den Anteil der Leser, die nach dem Öffnen klicken – ideal zum Vergleich verschiedener Layouts.
- Revenue per Recipient (RPR): Umsatz ÷ Empfänger. Zeigt, ob Klicks auch Umsatz bringen.
- Abmelde‑ und Spam‑Rate: Niedrige Raten bedeuten, dass deine E‑Mails nützlich sind – hohe Raten signalisieren Anpassungsbedarf.
Optimiere in kleinen Schritten. Teste Betreffs, Preheader, Layouts, Button‑Texte, Anzahl der Produktkarten, Versandzeit. Halte alle anderen Variablen konstant. Arbeite mit sauberen Test- und Kontrollgruppen, um die Ergebnisse vergleichen zu können. Dokumentiere deine Gewinner – diese Template‑Bausteine bilden den neuen Standard und steigern die Klickrate kontinuierlich.
Quellen: Mailchimp – A/B Testing Guide
Häufige Fehler & Troubleshooting
- Fehler 1: CTAs verstecken. Die wichtigste Handlung steht unten oder ist farblich unauffällig. Fix: CTA ganz oben, klare Farbe, große Klickfläche.
- Fehler 2: Zu viele Links. Jede zusätzliche Option mindert den Fokus. Fix: Nur ein Haupt‑CTA, wenige sekundäre Links im Footer.
- Fehler 3: Schwache Angebote. Rabatt ohne echten Nutzen oder „10 % auf alles“ lockt niemanden. Fix: Zeige konkrete Vorteile (z. B. „Spare 20 €, nur bis Sonntag“), exklusiven Early‑Access oder limitierte Bundles.
- Fehler 4: Keine mobile Optimierung. Wenn der CTA auf dem Handy erst nach Scrollen sichtbar ist, sinkt die Klickrate. Fix: Mobile‑First‑Layout, große Buttons, kurze Texte.
- Fehler 5: Nicht testen. Blindes Senden ohne A/B‑Tests führt zu Stagnation. Fix: Jede Kampagne testet eine Variable, z. B. Button‑Text, Farbschema, Anzahl der Blöcke.
Quellen: Klaviyo – Effective Email Campaigns
Best Practices & Hacks von minth
- Nutzen vor Designelement: Ein überzeugender USP (z. B. „Nur heute: gratis Lieferung + Überraschung“) hebt die Klickrate stärker als ein neues Layout.
- CTA = Button + Text. Nutze aussagekräftige Button‑Texte. Ein größerer, kontrastreicher Button und eine Copy mit direktem Nutzen steigern die Klickrate um mehrere Prozent.
- Above the fold rule: Der erste CTA muss immer im ersten sichtbaren Bereich stehen – vor allem auf mobilen Geräten. Richte Design nach mobilen Nutzern aus.
- Eine E‑Mail, ein Ziel. Halte das Mailing schlank, fokussiert und ohne ablenkende Links. Jede Sektion führt zum gleichen CTA. So findet der Leser den Weg, ohne nachzudenken.
- Regelmäßige AB‑Tests. Teste wöchentlich: Betreffzeilen, CTA‑Texte, Farben, Positionen. Dokumentiere deine Gewinner und baue einen internen Styleguide. Nur wer testet, verbessert sich langfristig.
Weitere Hacks findest du in unserem Leitfaden zu Spam‑Rate senken und im Frequenz‑Guide. Dort lernst du, wie du die perfekte Balance zwischen Engagement und Unsubscribe‑Rate findest.
Quellen: Mailchimp – Email Marketing Best Practices
Fazit
Eine hohe Klickrate ist kein Zufall. Sie entsteht, wenn du starkes Angebot, klares Ziel, sauberes Design und zielgruppengerechte Inhalte miteinander verknüpfst. Überprüfe jede Kampagne auf diese Punkte: Above the fold, ein CTA, klare Nutzenargumentation, Segmentierung und laufendes Testen. Mit einer Click Rate über 2 % bist du bestens unterwegs – der Traffic fließt, die Conversions steigen, und deine Zustellbarkeit verbessert sich. Wenn du den nächsten Schritt machen willst, lass uns gemeinsam dein E‑Mail‑Template analysieren: In einem kostenlosen Audit zeigen wir dir, wo deine größten Hebel für mehr Klicks liegen.
Hier startest du die Reise: Welcome-Flow-Blueprint
FAQ
Was ist eine gute Click Rate für E‑Mails?
Eine CTR über 1,5 % ist solide; über 2 % gilt als gut. Entscheidend ist der Trend: Steigt deine Click Rate über mehrere Kampagnen, machst du etwas richtig. Vergleiche deine Ergebnisse mit Benchmarks deiner Branche und optimiere weiter.
Wie viele Links sollte eine E‑Mail haben?
So wenige wie möglich. Ein Hauptlink führt zum Ziel; identische Wiederholungen (oben und unten) sind erlaubt. Jeder zusätzliche Link kann ablenken und senkt die Klickrate.
Was macht einen guten Call‑to‑Action aus?
Der CTA ist klar, prägnant und nutzt aktive Verben. Er steht prominent im sichtbaren Bereich, ist farblich abgehoben und hat genug Weißraum. Die Copy beschreibt den Nutzen („Jetzt sichern“, „20 € sparen“, „Neuheiten entdecken“).
Quellen: Mailchimp – Click‑to‑Open Rate
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