


Beste Sendezeit Newsletter: So maximierst du die Öffnungs- und Klickraten deiner E-Mails
Key Takeaways
- Die beste Sendezeit für Newsletter hängt von deiner Zielgruppe ab. Versende E‑Mails, wenn deine Leser Zeit haben – z. B. Eltern abends, Berufstätige morgens oder in der Mittagspause.
- Werktags empfehlen sich Sendungen zwischen 7–9 Uhr, 13–14 Uhr und 16–19 Uhr. Am Wochenende eignen sich frühe Slots zwischen 8 und 11 Uhr.
- A/B‑Tests sind unverzichtbar: Teste verschiedene Tage und Uhrzeiten, um herauszufinden, wann deine Zielgruppe am liebsten liest, klickt und kauft.
- Segmentiere nach Zielgruppe, Kaufverhalten und Engagement. Kombiniere personalisierte Betreffzeilen mit dem passenden Timing, um Öffnungs- und Klickraten zu maximieren.
- Analysiere Kennzahlen wie Öffnungs‑, Klick‑ und Conversion‑Rate und optimiere dein Timing kontinuierlich. E‑Mails am Dienstag erzielen laut Studien oft die besten Werte, gefolgt von Montag und Donnerstag.
Inhaltsverzeichnis
- Begriffsklärung: Sendezeit & Newsletter Performance
- Warum das Timing entscheidend ist
- Zielgruppen verstehen: Wer liest wann?
- Ideale Zeitfenster: Uhrzeiten & Tage
- A/B‑Tests & Segmentierung
- Metriken & Optimierung
- Häufige Fehler & Troubleshooting
- Best Practices & Hacks von minth
- Fazit
- FAQ
Begriffsklärung: Sendezeit & Newsletter Performance
Die beste Sendezeit für Newsletter ist der Zeitpunkt, zu dem deine Zielgruppe E‑Mails am ehesten öffnet, liest und klickt. Diese Zeiten sind kein Zufall: Menschen haben feste Tagesrhythmen und Gewohnheiten. Morgens checken viele ihre Posteingänge, während der Mittagspause wird oft kurz das Handy gezückt, und abends nach der Arbeit nimmt man sich eher Zeit zum Lesen. Die richtige Sendezeit hat daher direkten Einfluss auf Öffnungs‑ und Klickraten, und letztlich auf die Conversion Rate. E‑Mail‑Marketing‑Tools wie Klaviyo und HubSpot empfehlen, das Timing an die Nutzergewohnheiten anzupassen.
Wichtig ist, dass „beste Sendezeit“ kein allgemeingültiger Standard ist. Sie hängt von der Branche, dem Produkt und dem Verhalten deiner Kunden ab. Ein B2B‑Newsletter für HR‑Manager muss anders getimed werden als ein Lifestyle‑Newsletter für junge Eltern. Darum ist es nötig, zu segmentieren und Tests durchzuführen. Erst wenn du Daten sammelst und auswertest, bekommst du ein klares Bild, wann deine Abonnenten am aufmerksamsten sind.
Quellen: blog.hubspot.com
Warum das Timing entscheidend ist
Newsletter sind nur dann effektiv, wenn sie gelesen werden. Das Timing beeinflusst alle wichtigen Kennzahlen: Öffnungen, Klicks und Verkäufe. Eine HubSpot‑Studie zeigt, dass viele Marketer zwischen 9 und 12 Uhr sowie zwischen 12 und 15 Uhr die höchsten Interaktionen erzielen. Das deckt sich mit unseren eigenen Erfahrungen: Werktags vor Arbeitsbeginn, in der Mittagspause und direkt nach Feierabend haben E‑Mails die größte Chance, wahrgenommen zu werden.
Ein weiteres wichtiges Thema ist der Wochentag. Eine Umfrage von HubSpot zeigt, dass 27 % der US‑Marketer Dienstag als besten Tag bezeichnen, gefolgt von Montag (19 %) und Donnerstag (17 %). Das Wochenende schneidet deutlich schlechter ab; vor allem sonntags sind Öffnungs‑ und Klickraten niedrig. Die Kombination aus dem richtigen Tag und der passenden Uhrzeit maximiert die Wahrscheinlichkeit, dass deine E‑Mail im richtigen Moment erscheint.
Auch die Kaufbereitschaft hängt vom Timing ab. Morgens sind die Menschen noch frisch, checken Mails und sind offen für Informationen. Nachmittags, wenn die Energie abnimmt, ist die Konzentrationsspanne kürzer, aber Impulskäufe sind wahrscheinlicher. Am Abend kann der Newsletter im privaten Kontext gelesen werden. Durch gezielte Tests findest du heraus, wann deine Zielgruppe am kaufwilligsten ist.
Quellen: blog.hubspot.com
Zielgruppen verstehen: Wer liest wann?
Die Wahl der Sendezeit hängt stark von deiner Zielgruppe ab. Zwei Beispiele aus der Praxis:
- Eltern & Familien: Wenn du Produkte für Kinder oder Familien verkaufst, versende deine Newsletter am frühen Abend, wenn die Kinder von der Schule zurück sind und die Eltern sich um den Alltag kümmern. Nach 18 Uhr sind viele gemeinsam zu Hause und schauen kurz aufs Handy.
- Berufstätige Erwachsene: Für Produkte im B2C‑Bereich eignen sich meist drei Slots: morgens zwischen 7 und 9 Uhr, wenn die meisten auf dem Weg zur Arbeit oder beim Frühstück sind; die Mittagspause (13–14 Uhr), wenn kurz Zeit zum Scrollen bleibt; und später Nachmittag bis frühe Abendstunden zwischen 16 und 19 Uhr, wenn der Arbeitstag endet.
Bei B2B‑Zielgruppen zählen andere Faktoren. Entscheider in Unternehmen prüfen E‑Mails oft morgens zwischen 8 und 10 Uhr oder direkt nach dem Lunch. Meide Randzeiten wie 11 Uhr freitags oder 17 Uhr montags, wenn Termine oder Wochenvorbereitungen dominieren. Wenn du Produkte an internationale Zielgruppen verkaufst, berücksichtige verschiedene Zeitzonen. Viele E‑Mail‑Tools erlauben eine „Send Time Optimisation“, die den Versand für jeden Kontakt in seiner lokalen Zeit plant.
Ein wichtiger Tipp: Segmentiere nach dem Aktivitätsverhalten. Nutze deine CRM‑Daten, um zu sehen, wann Kontakte bisher am häufigsten geöffnet oder gekauft haben. Wenn eine Gruppe morgens reagiert, sende an sie früher; wenn andere abends aktiv sind, passe das Timing an. So erhöhst du die Relevanz deiner Nachrichten.
Quellen: blog.hubspot.com
Ideale Zeitfenster: Uhrzeiten & Tage
Unsere Analysen und externe Studien zeigen, dass es mehrere Zeitfenster gibt, in denen Newsletter besonders gut performen:
- Werktage morgens (7–9 Uhr): Viele Menschen checken ihre Mails direkt nach dem Aufstehen oder auf dem Weg zur Arbeit. Die Inbox ist zu dieser Zeit noch nicht überfüllt, sodass deine Nachricht prominent erscheint.
- Mittagspause (13–14 Uhr): Nach dem Essen ist die Konzentration niedrig, aber das Scrollen am Handy oder Laptop nimmt zu. Kurze, visuell ansprechende Newsletter werden in dieser Phase besonders gern gelesen.
- Feierabend (16–19 Uhr): Wenn der Arbeitstag vorbei ist, nehmen sich viele Zeit, E‑Mails zu sortieren. Hier kannst du stärker auf Emotionen und Inspiration setzen.
- Wochenenden (8–11 Uhr): Wer am Samstag oder Sonntag senden möchte, sollte früh dran sein. Nach 11 Uhr sind die meisten Menschen unterwegs oder beschäftigt – die Öffnungsraten sinken.
Beim Wochentag hat sich Dienstag als Favorit erwiesen: Etwa ein Viertel der Marketer nennt ihn als optimalen Tag. Montag und Donnerstag sind ebenfalls gut, während Freitag ab 15 Uhr und das Wochenende schwächer abschneiden. Nutze diese Erkenntnisse als Startpunkt für deine eigenen Tests – jede Zielgruppe tickt anders.
Quellen: blog.hubspot.com
A/B‑Tests & Segmentierung
Weil keine zwei Zielgruppen gleich sind, musst du testen. A/B‑Tests helfen dir, die beste Sendezeit zu finden. Dabei teilst du deine Liste in zwei ähnliche Gruppen und sendest denselben Newsletter zu unterschiedlichen Zeiten. Die Differenz sollte deutlich sein – zum Beispiel 8 Uhr vs. 17 Uhr – damit du aussagekräftige Ergebnisse bekommst. Wiederhole den Test über mehrere Wochen, um einen Trend zu erkennen.
Nach dem ersten Test solltest du die Gewinnerzeit mit einer anderen Variante vergleichen. Teste dann verschiedene Wochentage oder E‑Mail‑Designs. Wichtig ist, nicht zu viele Variablen gleichzeitig zu ändern. Sonst weißt du nicht, welcher Faktor zur Veränderung geführt hat.
Segmentierung geht über A/B‑Tests hinaus. Unterteile deine Liste nach dem Kaufverhalten (Erstkauf vs. Wiederkäufer), Engagement (häufige Öffner vs. wenig aktive Kontakte) und Interessen. Versende an jedes Segment zur passenden Zeit. Passe das Timing an, wenn du beispielsweise ein neues Produkt launcht und ein spezielles Angebot nur für Stammkunden sendest. Segmentierte E‑Mails erzielen höhere Öffnungs‑ und Klickraten, weil sie relevanter sind.
Quellen: blog.hubspot.com
Metriken & Optimierung
Um das optimale Timing zu identifizieren und deine Strategie zu verbessern, musst du Metriken überwachen:
- Öffnungsrate: Sie zeigt, wie viele Abonnenten deine E‑Mail öffnen. Niedrige Werte können auf unpassende Sendezeit oder schwache Betreffzeilen hindeuten.
- Klickrate: Misst, wie viele Leser auf Links klicken. Vergleiche die Klickrate zu verschiedenen Sendezeiten, um zu sehen, wann das Interesse am größten ist.
- Conversion‑Rate: Der ultimative Indikator, ob dein Newsletter Umsatz generiert. Achte darauf, ob bestimmte Tageszeiten mehr Verkäufe bringen.
- Abmelderate: Steigt sie zu einer bestimmten Zeit, könnte dein Timing nervig sein oder die Inhalte sind nicht relevant.
Analysiere diese Kennzahlen nach jedem Versand. Viele Tools bieten Heatmaps oder Diagramme, die genau zeigen, wann Kontakte geöffnet oder geklickt haben. Nutze diese Daten, um deine Zeitfenster anzupassen. Wenn du zum Beispiel feststellst, dass deine Zielgruppe montags um 8 Uhr besonders aktiv ist, plane deine wichtigsten Mails für diesen Slot. Kombiniere quantitative Daten mit qualitativen Erkenntnissen aus Feedback – so erhältst du ein ganzheitliches Bild.
Quellen: blog.hubspot.com
Häufige Fehler & Troubleshooting
Viele Marketer kämpfen mit niedrigen Öffnungs‑ und Klickraten, weil sie diese Fehler machen:
- Kein Testen – Sie verlassen sich auf allgemeine Tipps und testen nie selbst. Doch nur eigene Daten zeigen, wann deine Zielgruppe wirklich aktiv ist.
- Gleiche Zeit für alle – Die ganze Liste wird zur gleichen Zeit angeschrieben. Dabei sind die Gewohnheiten von Müttern anders als die von B2B‑Kunden. Segmentiere deine Audience!
- Ignorieren von Zeitzonen – Internationale Abonnenten müssen zu ihren lokalen Zeiten erreicht werden. Viele Tools können dies automatisch einstellen.
- Zu viele Mails – Häufige Sendungen zur Unzeit führen zu Müdigkeit und Abmeldungen. Achte auf Frequenz und Timing zusammen. Lies dazu auch unseren Artikel über die optimale Newsletter‑Frequenz.
- Fehlende Mobiloptimierung – Wenn die Mail auf dem Smartphone schwer lesbar ist, wird sie trotz richtigem Timing weggewischt. Nutze responsives Design.
Quellen: blog.hubspot.com
Best Practices & Hacks von minth
Als E‑Mail‑Marketing‑Agentur haben wir bei minth unzählige Sendungszeiten getestet. Diese Tipps haben sich bewährt:
- Früh starten und früh stoppen – Versende wichtige Kampagnen nicht später als 19 Uhr. In den frühen Morgen- und Mittagsstunden erreichst du die meisten Leser.
- Große Zeitfenster testen – Wähle kontrastreiche Zeiten für A/B‑Tests (z. B. 8 Uhr vs. 17 Uhr). Kleine Unterschiede von einer Stunde liefern oft keine klaren Erkenntnisse.
- Ein Reminder hilft – Wenn du eine wichtige Aktion bewirbst, sende eine zweite Mail 24 Stunden später. Manche Empfänger brauchen einen zusätzlichen Anstoß.
- Persönliche Betreffzeilen – Kombiniere das richtige Timing mit personalisierten Betreffzeilen. Unser Artikel über den Welcome Flow zeigt, wie du neue Abonnenten von Anfang an begeisterst.
- Segmentierung + Sunset Flow – Nutze den Sunset Flow, um inaktive Kontakte zu entfernen und deine Sendezeiten nur für aktive Leser zu optimieren. Mehr dazu in unserem Artikel zum Sunset Flow.
- An Feiertage denken – Passe das Timing an Feiertage und saisonale Peaks an. Vor Black Friday etwa solltest du früher als sonst versenden, da die Postfächer schnell voll sind.
Quellen: klaviyo.com
Fazit
Die beste Sendezeit ist kein Zufall, sondern das Ergebnis von Analyse, Segmentierung und Tests. Nutze die allgemeinen Richtwerte – früh morgens, mittags, späte Nachmittage und Dienstag als bevorzugter Tag – als Startpunkt. Passe sie an deine Zielgruppe an, teste systematisch und wertschöpfe aus den Daten. Nur so erreichst du deine Abonnenten im richtigen Moment und steigerst Öffnungs‑, Klick‑ und Conversion‑Raten nachhaltig.
FAQ
Wann ist die beste Sendezeit für Newsletter?
Allgemein eignen sich werktags die Slots 7–9 Uhr, 13–14 Uhr und 16–19 Uhr. Am Wochenende sind 8–11 Uhr gut. Passe die Zeit an deine Zielgruppe an und teste sie.
Welcher Tag bringt die höchsten Öffnungen?
Viele Studien nennen Dienstag als Spitzenreiter, dicht gefolgt von Montag und Donnerstag. Samstage und Sonntage sind meist schwächer.
Wie führe ich A/B‑Tests durch?
Teile deine Liste in zwei Gruppen und sende denselben Newsletter zu unterschiedlichen Zeiten. Wähle deutlich unterschiedliche Slots (z. B. morgens vs. abends). Wiederhole den Test, bis sich klare Trends zeigen.
Soll ich international unterschiedliche Zeiten wählen?
Ja. Berücksichtige Zeitzonen und kulturelle Gewohnheiten. Tools mit „Send Time Optimisation“ versenden deine Mails automatisch zum passenden lokalen Zeitpunkt.
Kann ich immer die gleiche Zeit verwenden?
Nein. Die beste Sendezeit kann sich ändern. Füge regelmäßig Tests ein und passe deine Zeiten an saisonale Veränderungen, Feiertage und das Verhalten deiner Liste an.
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